Ein letzter gemeinsamer Trip mit Höhen, Tiefen – und einem Bus, der nicht durchhielt
Vom 22. bis 26. September 2025 ging es für die Klasse 10a der Seminarschule Auerbach auf große Abschlussfahrt in den Chiemgau – eine Woche voller Abenteuer, Kultur, Höhenluft und am Ende auch einer kleinen Panne, die man wohl nie vergisst.
Tag 1: Ankommen am Labenbachhof
Nach einer mehrstündigen Busfahrt erreichten wir den idyllisch gelegenen Labenbachhof in Ruhpolding. Umgeben von Bergen und Kühen bezogen wir unsere Zimmer. Das Haus war gemütlich, die Stimmung locker und spätestens beim ersten gemeinsamen Abendessen war klar: Diese Woche wird ein Highlight des Schuljahres.
Tag 2: Königsschloss und Kletterabenteuer
Am zweiten Tag ging’s an den Chiemsee – „das Bayerische Meer“. Nach einer kurzen Schifffahrt landeten wir auf Herrenchiemsee und durften das prunkvolle Schloss von König Ludwig II. bestaunen. Viele von uns waren beeindruckt von den riesigen Sälen, den Kronleuchtern und dem Spiegelsaal – manche eher von der Tatsache, dass Ludwig das Schloss kaum genutzt hat.
Nach dem königlichen Ausflug wurde es sportlich: Im Hochseilgarten Aschau ging’s in schwindelerregende Höhen. Einige meisterten den Parcours mit Bravour, andere kämpften tapfer gegen den inneren Schweinehund – aber am Ende waren alle stolz auf sich (und hungrig!).
Tag 3: München – Fußball, Forschung und Freizeit
Der Mittwoch führte uns in die Landeshauptstadt München. Schon früh am Morgen starteten wir zur Besichtigung der Allianz Arena – für einige ein Traum, für andere „halt ein Stadion“, aber definitiv beeindruckend. Danach ging’s ins Deutsche Museum: Technik und Wissenschaft. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung – hier war für die meisten Shopping in der Münchner Innenstadt angesagt.
Tag 4: Tief unter Tage und salzige Geschichte
Am vierten Tag wurde es unterirdisch – im wahrsten Sinne des Wortes. Im Salzbergwerk Berchtesgaden fuhren wir mit der Grubenbahn in die Tiefe, rutschten auf Holzrutschen in dunkle Stollen und lernten viel über das „weiße Gold“. Danach ging es in die Alte Saline Bad Reichenhall – inklusive beeindruckender Maschinen, Brunnenhäuser und ziemlich viel Salz.
Den Nachmittag verbrachten wir entspannt in Bad Reichenhall. Einige gönnten sich ein Eis in der Sonne, andere bummelten durch die Altstadt oder chillten einfach auf einer Parkbank – verdient nach so vielen Programmpunkten.
Tag 5: Wenn der Bus plötzlich streikt…
Der letzte Tag begann wie geplant – doch die Rückfahrt entwickelte sich zum Abenteuer für sich. Kurz vor Weischlitz machte unser Bus schlapp: Motorschaden auf der A72! Nach kurzer Verwirrung und einer einstündigen Wartezeit an der Autobahn kam schließlich ein Ersatzbus, der uns (wenn auch später als geplant) sicher nach Hause brachte. Die Stimmung? Gelassen. Schließlich macht genau so etwas eine Abschlussfahrt erst unvergesslich.
Fazit:
Die Abschlussfahrt war ein voller Erfolg: Wir haben gemeinsam gelacht, gestaunt, geschwitzt, gelernt – und am Ende auch einen echten Härtetest im Pannenmanagement bestanden.
Wir nehmen viele Erinnerungen mit – an eine Woche, die wir so schnell nicht vergessen werden.



