Unter hellenischen Wetterbedingungen startete das Projekt der gelebten Geschichte. Mit griechischen Gewändern, Disziplinen der antiken olympischen Spiele und kulinarischen Leckereien der griechischen Küche wurde die Zeit 2000 Jahre zurückgedreht.
Am Anfang stand der Fackellauf mit dem anschließenden Entzünden der olympischen Flamme.
Damit die Spiele würdevoll beginnen, musste natürlich auch noch der olympische Eid gesprochen werden, um nochmal alle Sportler auf die olympischen Werte einzustimmen.
Der erste Wettkampf war der Stadionlauf über 50m. Dieser musste zweimal mit unterschiedlichen Partnern absolviert werden.
Im weiteren Verlauf probierten wir uns auch im Speerwerfen. Es ist gar nicht so einfach den Speer so fliegen zu lassen, dass er regelgerecht landet.
Im Anschluss versuchten wir uns in der Königsklasse der leichtathletischen Wurf- und Stoßdisziplinen. Im Diskuswurf. Herr Schädlich gab sich zwar redlich Mühe, uns zu erklären, wie der Diskus aus der Hand fliegen sollte, aber die praktische Umsetzung war doch schwerer als gedacht.
Leichter war es dann schon im Weitsprung, wobei die antiken Kleider keine neuen Bestweiten zuließen.
Zwischendrin wurde reichlich geschlemmt, um die mitgebrachten Salate, Brote, Jogurts, Hackbällchen, Fetakäse etc. zu verspeisen und jede Disziplin mit genügend Kraft anzugehen.
Als letzte Disziplin begaben wir uns in die Turnhalle und probierten uns im „Pferderennen“. Die eindringlichen Mahnungen von Herrn Weise wurden eingehalten und zu Beginn erstmal langsam gestartet. Mit der Zeit bekamen die Rollbretter eine ganz schöne Geschwindigkeit und die Fliehkraft besorgte in den Kurven das Übrige.
Am Ende blieben aber alle heil und der Spaß war allen ins Gesicht geschrieben. Blöd war nur, dass die ersten vier Stunden „Olympia“ schneller vergingen als die letzten beiden Pflichtschulstunden Mathe und Ethik.
Ein großer Dank gilt nochmal unseren Eltern, die super mitgespielt haben und ebenso wie wir von der Idee und dem Olympischen Gedanken begeistert waren.
R. Weise