Geschichtsunterricht soll Spaß machen! Nur, wie kann dieses Ziel erreicht werden? Richtig, mit Spielen – genauer gesagt mit Brettspielen. Brettspiele wie „Mensch-ärgere-dich-nicht“ und „Monopoly“ erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Wie wäre es also, wenn man diese Spiele so anpasst, dass man dabei auch noch etwas lernt? Die Idee war also geboren und so hatten die diesjährigen Geschichtsgruppen der Klassen 10c und 10d in den letzten Wochen eine besonders kreative Aufgabe: Erstellt ein Brettspiel zur Jugend in der DDR.
Das Projekt bestand dabei aus vier Schritten. Zunächst mussten die Schülerinnen und Schüler Ereignisse der DDR-Geschichte den entsprechenden Jahreszahlen zuordnen. Auf dieser Grundlage konnten sie Fragekarten zu ihren Brettspielen entwickeln, die den gemeinsamen und zentralen Punkt bei allen Spielen bildeten.
Insgesamt war es ein wirklich gelungenes Projekt, bei dem viele extrem gute und „handgemachte“ Spiele entstanden sind. Auffällig waren die zahlreichen kreativen Ideen und der große Aufwand, den jede Gruppe investiert hat. Die Reflexion im Nachhinein hat gezeigt, dass neben den thematischen Inhalten vor allem die kreative Arbeit und der Spaßfaktor sehr gut angekommen sind. Und damit sind wir dem Ziel von Geschichtsunterricht, der Spaß macht, ein Stück näher gekommen.
Ph. Dietel