Am Morgen unseres Wandertags am 15.04.25 startete der Bus pünktlich kurz vor 8:00 Uhr. Die einstündige Fahrt zur Burg Scharfenstein verging wie im Flug – voller Vorfreude auf das, was uns erwarten würde. An der Burg angekommen, machten wir uns direkt zu Fuß auf den kurzen Weg hinauf. Nur zwei Minuten später gönnten wir uns erst einmal eine kleine Snackpause, um gestärkt in den Tag zu starten.
Kurz darauf wurden wir von unserer Burgführerin begrüßt, die uns spannende Geschichten rund um die Burg und ihre lange Geschichte erzählte. Besonders beeindruckend war der Bergfried, den wir ebenfalls besichtigten – heute ein Aussichtspunkt, früher ein wichtiger Teil der Festung. Anschließend besuchten wir den Burgbrunnen, von dem uns die Führerin erzählte, dass er trotz jahrelanger Grabungen niemals Wasser geführt hatte. Ganze sieben Jahre lang hatten Arbeiter versucht, auf Wasser zu stoßen – ohne Erfolg. Wir warfen Steine hinunter und horchten gespannt, bis wir das leise Aufprallen am Grund hörten. Als nächstes führte uns der Weg in den Kerker – ein ziemlich düsterer Ort, der uns eine Vorstellung davon gab, wie Gefangene früher gelebt haben könnten. Ein echtes Highlight war das Bogenschießen. Jeder durfte ausprobieren, wie es sich anfühlt, wie ein Ritter mit Pfeil und Bogen zu zielen – und alle hatten großen Spaß dabei!
Kurz vor dem Mittagessen bastelten wir Amulette und Kräutersalze als kleine Andenken. Danach wurde es noch einmal richtig kreativ: Beim Brötchenbacken konnten wir unsere eigenen Teiglinge formen und mit selbstgemachter Butter und frischem Schnittlauch verfeinern. Echt lecker! Am Ende verabschiedeten wir uns von der Burg Scharfenstein – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck – und traten die Heimreise an. Es war ein spannender und abwechslungsreicher Tag, an den wir uns sicher noch lange erinnern werden.
A. Seidel, 6b