Skicamp 2024 in Eibenstock
Erstmalig hat die Seminarschule Auerbach ein Skialpincamp für die 6ten Klassen durchgeführt. In Vorbereitung für das große Skilager in Südtirol sollten vor allem Anfänger die Chance nutzen, die Bretter, die die Welt bedeuten, kennen- und beherrschen zu lernen.
Bis zum 16.12. meldeten sich 36 Schüler für dieses Erlebnis an. Während in den Wochen und Tagen vorher noch geunkt und gebangt wurde, ob es überhaupt stattfinden kann, demonstrierte Herr Weise nach außen hin unerschütterlichen Optimismus. Mit Hilfe der zwei kalten Tage in der Woche davor, dem Können der Schneemeister von Eibenstock und eben jenem Optimismus ging es am Montag 08:00 früh los.
Gegen 09:00 war Ankunft am Hostel und damit keine Langeweile aufkommt, ging es auch gleich los mit Belehrung, Zimmer- und Bettenbezug, Mittagessen und die richtigen Skisachen finden. Als das alles erledigt war, war die nächste Station die Skiausleihe. Dort machten viele ihre erste Bekanntschaft mit den schweren Schuhen und Skiern. Nach einer kleinen Erwärmung durch Herrn Schädlich, ging es für alle erstmal zum Zauberteppich. Hier gab es eine Einteilung wer zu den Profis unter Herrn Schädlich kommen durfte oder wer unter die Fittiche von Herrn Körner, Herrn Weise und Herrn Hänsgen kam. Denn es galt ja, dass 1×1 des Skifahrens zu lernen.
Und wie bei allen Dingen im Leben ging es bei dem Einen schneller und bei dem Anderen bissl langsamer. Am Ende des Tages konnten schon die ersten Anfängertalente in den Sessellift steigen und am großen Hang schnuppern.
Dann war der erste Skitag schon vorbei und nach dem Abendessen gab es noch einen kleinen Fußmarsch in die Badegärten Eibenstock. Hier hatten wir das komplette Bad und verständnisvolle Bademeister für uns. Etwaige Gäste des älteren Semesters machten auf der Stelle kehrt als sie das Gespringe, Gewerfe und Gebrülle sahen und hörten. Gegen 22:30 war dann Bettruhe und bis 07:30 war fast Ruhe.
Nach einem ausreichenden Frühstück gab es die Tagesansagen und alle machten sich auf den Weg, ihre Skier und Schuhe vorm Vortag zu finden. Gegen 10Uhr waren alle bereit, sich den neuen Lernzielen zu stellen. Und was soll man sagen, Skifahren lernt man durch Skifahren. Es gab bei allen große und schnelle Fortschritte und am Ende des Tages war die Gruppe der Skifahrer am großen Hang angewachsen. Die Ansage „freies Fahren“ der Skilehrer wurde allerdings falsch verstanden, sodass es mehrerer energischer Ansagen bedurfte und für den nächsten Tag die Zügel wieder straffer gehalten wurden.
Durch die Skilehrerausbildung des Sächsischen Bildungsministeriums war der Skihang am dritten Tag doch voller als sonst, aber auch dies meisterten die Schüler der Seminarschule hervorragend und sorgten nicht für Unsicherheit auf dem Hang.
Als Fazit bleibt, wir dürfen wiederkommen, keiner hat sich verletzt und für Südtirol sind alle genügend vorbereitet.
Danke nochmal an Axel Hänsgen, dem Team vom Wurzelrudi und allen Schülern für ihre Motivation und Mitmachen….
Ein besonderer Dank gilt unserer Schulassistentin Frau Meißner, die sich in voller Unwissenheit bereiterklärt hat mitzufahren und gerne wieder mitfahren möchte… weils eh bissl scheen war. 😊
Mit skisportlichen Grüßen
R. Weise