Die zukünftigen Auszubildenden sind in einer besonderen Situation, denn die Betriebe kommen in die Schule und suchen ihre zukünftigen Lehrlinge aus. 16 Betriebe und Einrichtungen hatten für den Bewerbertag am Freitag, dem 14.09.2018, in unserer Schule zugesagt. Die Betriebe haben von den Schülern ihre Bewerbungsunterlagen zugeschickt bekommen, um am Freitag gemeinsam mit den Schülern das Vorstellungsgespräch durchzuführen.
Viele Fragen haben die Klassenleiter der 10.Klassen und Frau Queck als verantwortliche Lehrerin im Vorfeld beantworten müssen: Was ziehe ich an? Auf welche Fragen bereite ich mich vor? Wann gebe ich die Hand und wann setze ich mich? Was sind meine Stärken und Schwächen? u.v.a.m.
Drei Module durchliefen die Schüler an diesem Schultag; das Bewerbungsgespräch, das Bewerbertraining mit Frau Haller von der AOK und Besonderheiten beim Start der Azubis mit Herrn Schmidt von der Krankenkasse Barmer.
Die Schüler, alle im schicken Outfit, waren sehr aufgeregt, denn bei einigen Schülern führte es dazu, dass sie in die nächste Runde in die Betriebe eingeladen wurden oder das Angebot, z.B. bei Goldbeck Treuen ein Praktikum im Betrieb durchzuführen, bekamen.
Eine Schülerin erzählte, „pflegen, helfen und begleiten“, so stellt sie sich ihren Wunschberuf als Krankenschwester vor. Die angehenden Ergotherapeuten waren glücklich darüber, dass die Verantwortlichen ihre Bewerbungen gleich behalten haben, denn das ist ein gutes Zeichen für die angehenden Azubis.
Der angehende KFZ-Mechatroniker hat keinen anderen Berufswunsch. Er baut mit seinem Opa ein Moped zusammen, das ist Teamarbeit.
Die zukünftigen Bankkauffrauen sollten sich zum DAX äußern, was sich schwierig erwies. Die Hotelfachfrauen mussten ein 3-Gänge-Menü nennen, welches sie im Sommer anbieten würden(Salat, Lachs mit Bandnudeln, Eis) und Sehenswürdigkeiten aus Schöneck und dem Vogtland aufzählen.
Auch Negativerfahrungen, die die Schüler positiv bewerten sollten, wurden gemacht. So muss sich ein Schüler einen anderen Beruf aussuchen, weil die Noten der 9. Klasse nicht ausreichen. Die Betriebe schauen sich die Kopfnoten sehr genau an und stellten fest, dass die Note drei in Mitarbeit nur mäßig sind und für den Alltag im Betrieb nicht reichen werden.
Es waren sich alle 10er einig, dass die Leistungen, die Kopfnoten und das Engagement, für den angehenden Beruf zu brennen, wichtig ist. Für das verbleibende 10. Schuljahr sollte dieser Bewerbertag für alle Schüler Motivation sein.
Gib jeden Tag dein Bestes, mehr geht nicht, weniger darfst du nicht tun.
Ein großes Dankeschön geht an alle Betriebe und Einrichtungen für ihre große Unterstützung des Bewerbertages 2018 an unserer Schule. (AFrö)